top of page
  • AutorenbildNana

Afrohaar Mythen und Lügen mit denen wir aufwachsen

Es gibt Märchen über Natural Hair, die halten sich hartnäckig und werden von Generation zu Generation weitergegeben. Wir wachsen damit auf und verinnerlichen sie oft unbewusst. Sprache ist mächtig und je öfter wir bereits in unseren Kinderjahren hören, dass unsere Haare schwierig sind oder sich nicht kämmen lassen, desto mehr prägt sich das ein und beeinflusst uns.


Mythen und Lügen über Natural Hair und Afro Haare


Umso mehr ich mich mit der Pflege von Afrohaaren auseinandergesetzt habe, umso mehr habe ich die Märchen über die Pflege von Natural Hair und Locken hinterfragt.


Ich erinnere mich noch gut, wie meine Mama mir die Haare für die Schule gemacht hat – ich war immer top gestylt. Meine Frisuren stachen immer heraus, besonders mit den knallbunten Haarbändern. Als Kind fiel mir auf, dass meine Frisuren anders waren als die meiner Mitschüler. Die auffälligen und bunten Haarbänder machten es noch deutlicher. Manchmal berührten meine Lehrer mein Haar und äußerten sich (bewundernd) über seine Komplexität. Ich hatte großes Glück, dass meine Eltern mir immer positiv erklärt haben, warum ich anders aussehe – als einziges Schwarzes Kind in der Klasse. Heute weiß ich, was das wert war, denn nicht alle haben dieses Glück.


Lasst uns ein paar der Lügen und Mythen über Afrohaar aufdecken:


  1. "Natürliches Haar wächst nicht lang" Das hab ich früher geglaubt! Als ich mit meiner Naturhaar-Pflege anfing, war ich ziemlich planlos. Ich habe tatsächlich meine Haare mit Seife gewaschen – klingt verrückt, ich weiß! Klar, dass sie nicht gewachsen sind, sie waren trocken wie Stroh. Die Trockenheit war ein echter Kampf und an die Länge dachte ich erst viel später. Aber Fakt ist: Afrohaare können wirklich wachsen. Das vermeiden von Haarbruch spielt dabei eine Rolle. Dazu solltest du die Haare im feuchten Zustand kämmen, ein Satincap oder Satinbettwäsche in der Nacht verwenden, sowie sanfte Styles und regelmäßiges Spitzen schneiden sind das A und O. Natürliche und stärkende Pflege wie das Afrolocke Shampoo kann für eine saubere und gesunde Kopfhaut ein Game-Changer sein.

  2. "Öl spendet Feuchtigkeit" Das denken sehr viele, aber eigentlich ist reines Öl für die Versieglung der Feuchtigkeit zuständig. Du benutzt es nach einem feuchtigkeitsspendenden Mittel (wie Wasser oder einem Leave-In) zum Einschließen der Feuchtigkeit und für deinen Glow. Du kannst den Afrolocke Leave-In Conditioner verwenden, um deinem Haar die nötige Feuchtigkeit zu geben und danach das Afrolocke Öl, um sie zu versiegeln. Es hält die Feuchtigkeit länger in den Haaren. Also, nochmal für alle: Wasser spendet Feuchtigkeit, Öl versiegelt sie.

  3. "Je mehr Pflegeprodukte, desto besser" Beim letzten Team-Meeting haben Anna, Nadine und ich festgestellt, dass wir das auch mal dachten. Ich trug früher tonnenweise Produkt auf in der Hoffnung, dass mein sehr feines Haar über Nacht stärker werden würde. Was es letztendlich tat, war, mein Haar mit niedriger Porosität zu beschweren und Produktablagerungen zu verursachen, die meine Poren verstopften und das Haarwachstum verhinderten. Je nach Produkt, Porosität und Haareigenschaften, kann das sehr unterschiedlich sein. Merke: Nutze die Menge, die zu deinen Bedürfnissen und deinem Haartyp passt und manchmal ist weniger einfach mehr.

So, das waren ein paar Haar-Mythen, die wir für euch entlarvt haben! Bleibt neugierig und experimentierfreudig, aber vergesst nicht: Jedes Haar ist einzigartig und verdient seine eigene, individuelle Haarroutine.


Deine Nana







299 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Lockenpflege im Winter

bottom of page