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Erzähl uns deine Lockengeschichte! MyCurl Story - Tamara

Aktualisiert: 1. Sept. 2021


Ich bin Tamara 28 und habe Haare Typ 3b/4a. Seit ich klein war hat meine Mutter alles dafür gegeben, dass meine Haare schön aussahen, ich wollte aber immer nur wie die anderen Mädchen glatte lange Haare.

Als ich 16 war, erfüllte meine Tante mir endlich den Wunsch und ab da an musste ich alle 5-6 Monate zu meiner Tante und ließ mir eine Dauerwelle machen. Das zog alle paar Tage drei Stunden Haare waschen, föhnen und glätten nach sich. Ich bekam richtig Bizeps.

Ich hatte endlich wunderschöne lange Haare. Bis zur Mitte meines Rückens gingen sie. Ich konnte egal ob trocken oder nass einfach mit meinen Händen durchgleiten, Gott war ich glücklich.

Mit Anfang 20 fiel mir auf, dass meine Haare immer dünner und kürzer wurden. Das ständige Glätten und die Chemie machten sie kaputt.

2014 hatte meine Tante einen Herzinfarkt und konnte mir nicht mehr umsonst die Haare machen. Eine Freundin half mir dabei.

2016 hatte ich endgültig die Nase voll. Meine Haare gingen mir grade so über die Schulter und waren dünn und fusselig. Ich wollte die Haarpracht zurück. Ich trug sie lange Zeit nur im Dutt, ich verleugnete das was mich so sehr ausmachte immer noch.

2017 dann trug ich sie im Zopf. Sie saßen wie eine Krone auf meinem Kopf. Jeder sprach mich drauf an. Ich sah gut aus, aber es war so anstrengend wieder sooo viele Haare zu bändigen und zu waschen.

Ich entdeckte 2019 Afrolocke und endlich fand ich die richtige Pflege. Meine Haare waren so weich und pflegeleicht. Ein Traum. Auch mein Papa verliebte sich in eure Produkte.

Dieses Jahr ging ich einen Schritt, den ich lange wollte und vor dem ich immer Angst hatte. Ich schnitt mir einen Mohawk und ich liebe es so sehr.

Man muss Fehler auf seinem Weg machen um zu erkennen wo man hin gehört. Meine Haare gehören zu mir, egal was andere sagen, egal wie andere meine Haare finden. Sie sind ein Teil von mir so wie sie sind. Und egal wie oft ich versuche sie zu verändern und in eine Form zu zwingen. Sie werden immer wieder zu ihrem Ursprung zurückkehren.

Tamara

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